10 Anzeichen für Übertraining, die man kennen sollte

Was ist Übertraining?

Übertraining ist ein Zustand, der durch eine übermäßige Anzahl und Intensität von Trainingseinheiten im Verhältnis zu einer unzureichenden Regeneration entsteht. Obwohl es sich um ein Problem handelt, das gemeinhin nur mit körperlicher Aktivität in Verbindung gebracht wird, ist es wissenswert, dass auch andere Faktoren, wie z. B. wirtschaftliche, soziale, alltägliche Lebensumstände, der allgemeine Gesundheitszustand und Komorbiditäten, das Übertraining des trainierenden Körpers beeinflussen. In einigen Fällen wird erwähnt, dass Übertraining Anomalien in bestimmten messbaren Faktoren verursacht, die den biochemischen, hormonellen und psychologischen Bereich betreffen.

Es ist erwähnenswert, dass Experten zwei Haupttypen von Übertraining unterscheiden. Obwohl die Symptome sehr unterschiedlich sind, haben beide Formen ein wesentliches Problem gemeinsam - das Ausbleiben von Fortschritten und einen spürbaren Abfall der aufgezeichneten Ergebnisse beim Training.

Sympathisches Übertraining

Dieser Typ ist eine Folge der Überaktivität des sympathischen Nervensystems. Er betrifft in der Regel Sportarten, die durch hohe Dynamik und explosive, in kurzer Zeit ausgeführte Bewegungen gekennzeichnet sind, sowie Mannschaftsspiele. Die Hauptsymptome sind Schlafprobleme, Aggression und ein erhöhtes Erregungsniveau des Sportlers.

Parasympathisches Übertraining

Verbunden mit einem Anstieg der Aktivität des parasympathischen Nervensystems. Diese Art von Übertraining bezieht sich auf Ausdauertraining. Zu den charakteristischen Symptomen gehören Apathie, übermäßiger Schlaf und ein ständiges Gefühl der chronischen Müdigkeit.

Entdecke 10 Anzeichen für Übertraining

Obwohl das Problem des Übertrainings viele verschiedene Facetten hat, erwähnen Amateure und Profis eine Reihe von identischen Symptomen. Im Folgenden ist eine Liste der häufigsten Auffälligkeiten, die Anzeichen für eine sportbedingte Übererschöpfung sind:

1. Kein Trainingsfortschritt und Verschlechterung der Leistung
2. Anhaltende Müdigkeit und Energielosigkeit
3. Ständiges Schmerzgefühl in Muskeln und Gelenken
4. Abgeschwächte Immunität und erhöhte Anfälligkeit für Allergien und Infektionen
5. Verschlechterung der sexuellen Leistungsfähigkeit und Libido
6. Veränderungen biochemischer Werte (u. a. vermindertes Testosteron, erhöhte Harnstoff- und Cortisolwerte, Mineralstoffmängel)
7. Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit (z. B. Stimmungsschwankungen, emotionale Instabilität)
8. Verschlechterung der kognitiven Funktionen (z. B. Konzentrationsschwierigkeiten, beeinträchtigte Koordination)
9. Änderungen der physiologischen Werte (z. B. Anstieg der Atemfrequenz, Änderungen des Blutdrucks)
10. Schlafprobleme und Schwierigkeiten beim Einschlafen

Oft erfordert Übertraining eine angemessene Zeit und eine Trainingspause. In extremen Fällen wird ein Besuch beim Arzt empfohlen, der über die geeignete Behandlung zur Wiederherstellung des verlorenen psychophysischen Gleichgewichts berät.